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Neuer sportlicher Integrationsansatz (Artikel Heinsberger Nachrichten)

Als erster Verein im Kreis hat „Kampfkunst Han Kook Hückelhoven“ eine Kooperationsvereinbarung zur Integration von Flüchtlingen und Bedürftigen mit dem Roten Kreuz geschlossen.

Es ist der gemeinsame Wille, die allgemeine gesellschaftliche Aufgabe der Integration voranzubringen, der die Kooperationsvereinbarung trägt. Rechtsansprüche sind damit keine verbunden.
Als erster Verein im Kreis Heinsberg hat „Kampfkunst Han Kook Hückelhoven“ eine Vereinbarung mit dem „Deutschen Roten Kreuz“ (DRK) Kreisverband Heinsberg zur Integration von Flüchtlingen und Bedürftigen geschlossen. Dabei wird sich das DRK in erster Linie mit Begleitung und dolmetschen einbringen. DRK-Kreisgeschäftsführer Lothar Terodde stellte zu Beginn des Treffens im „Kristallisationspunkt gegen Armut durch Integration“ (KAI) bisheriges eigenes Engagement dar: „Als Querschnittsorganisation sind wir an vielen Stätten mit vielen Mitarbeitern im Kontext von Integration und Ankommen aktiv“, sagte er, „seit 39 Jahren spiele ich selber Tennis und sehe, welche integrative Kraft Sport hat.“ Deshalb wolle das DRK die begonnene Kooperation formalisieren. So hatte KAI-Leiterin Julie Ilner bereits einzelne Sportinteressierte mit dem Mitarbeiter, der sein Freiwilliges Soziales Jahr (FSJ) bei ihr absolviert sowie mit dem Praktikanten zu Trainingsstunden begleitet – in dieser Weise ist auch die weitere Zusammenarbeit inklusive Übersetzertätigkeiten und anderer Unterstützung geplant. „Han Kook“- Vorsitzender Dieter Bransch äußerte seinersets seine positiven Erwartungen. „Wir befinden uns als Verein hinsichtlich der Integration am Anfang“, erläuterte Bransch, der zudem Integrationsbeauftragter des Stadtsportbundes Hückelhoven und Fachkraft für Integration des Kreissportbundes ist, „wir können aber auf eine gewisse Erfahrung im Training zurückgreifen.“ Die koreanischen Kampfsportarten Taekwando und Hapkido werden neben Frauenselbstverteidigung und Fitness unterrichtet. Die Kooperation soll niedrigschwellig gestaltet werden, waren sich alle Beteiligten einig. Und weitere Vereine wie der „Turnverein Erkelenz“ (ETV) hätten schon ihr Interesse an einer Vereinbarung signalisiert, führte Dieter Bransch weiter aus. Ebenso könnten in den KAIs in Erkelenz oder Gangelt Räumlichkeiten zur Verfügung gestellt werden der sich Dolmetscher bezüglich Verständigung und kultureller Besonderheiten einbringen, fügte Terodde an. Im Zuge der Kooperationsvereinbarung sind regelmäßige Treffen von Trainern und ehrenamtlichen Helfern, von denen weitere gesucht werden, geplant. Ebenso eine Vernetzung durch gemeinsame Veranstaltungen und über die Internetseiten. Falls Vereine fest über fünf Jahre hinweg im Bereich Integration unterstützt werden wollten, biete der Landes- und Bundessportbund eine Aufnahme als Stützpunktverein an, fügte der „Han Kook“- Vorsitzende hinzu.

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