Taekwondo - koreanische Kampfsportart
Tae: bedeutet Springen, Treten und Schlagen mit den Füßen. Dieses Wort steht für die im Taekwondo dominierenden Beintechniken.
Kwon: Die Faust. Hiermit werden alle Handtechniken angesprochen, wie Stoßen Schlagen mit der Handkante, Stechen mit den Fingern etc.
Do: Der Weg. Ähnlich wie auch in anderen Kampkünsten und Sportarten steht dieses Wort für den philosophischen Hintergrund des Taekwondo.
Taekwondo ist die koreanische Art der waffenlosen Kampfkunst, die zu Selbstverteidigungszwecken im Altertum entwickelt wurde. Die Gliedmaßen werden hierbei durch Schlagen, Stoßen, Treten oder Stechen zu effektiven Waffen.
Heute wird Taekwondo als reiner Kampfsport (Vollkontakt und Technik) und wegen seiner vielfältigen Gymnastik auch als Breitensport betrieben. Seit dem Jahre 2000 ist Taekwondo (Vollkontakt) auch eine olympische Disziplin. Die philosophischen Aspekte wie z.B. Selbstdisziplin, Überwinden des eigenen Egos und dergleichen, steigern das Selbstbewusstsein und erhöhen die „innere Ruhe“. Taekwondo dient letztlich der Verbesserung körperlicher und geistiger Leistungsfähigkeit.
Gerade im Kinder- und Jugendbereich hat sich Taekwondo als positiv erwiesen. Neben der Integration (auch verschiedener Nationen) in eine Gruppe und ein entsprechendes Miteinander lernen, erfahren sie hier Dinge wie Fairness, Respekt, Selbsterfahrung, Rücksichtnahme und Aggressionsabbau. Gleichzeitig fördern und steigern sie ihre körperliche Fitness.